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Seite << 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 >> KinderversicherungenVorsicht bei KinderpolicenRendite meist enttäuschendGeringe Wertsteigerung und hohe AnfangskostenDiverse Versicherungen mit langlaufenden Kinderpolicen unter Namen wie Bambini, Biene Maya, Einstein, Teddy, Knirps, oder Junior versprechen hohe Renditen und kräftige Auszahlungen. Die Wahrheit liegt oft neben den Lobpreisungen, so daß sich häufig die Frage stellt: "Wie wieder kündigen?" So wird behauptet, man könne mit nur 50 Euro monatlich in 65 Jahren ein Vermögen von zwei Millionen Euro aufbauen und reich in Rente gehen. Und welche Eltern, Großeltern oder Paten können da schon ausscheren, wenn es sich darum dreht, die Gören finanziell abzusichern? Bei näherer Betrachtung stellen sich derartige Policen meist als fondsgebundene Lebensversicherungen mit lebenslanger Rente dar ein schlechtes Geschäft, denn die lange Laufzeit bedeutet äußerst hohe Anfangskosten, da die planmäßig zu berappenden Beiträge die Bezugsgröße für die Abschlußprovision für die Vermittler sind. Folge: in den ersten Jahren findet sich kaum etwas in den Spartöpfen der Verträge.
Ferner ist die in Aussicht gestellte Millionensumme zum Laufzeitende äußert fraglich, denn die Anbieter unterstellen meist, daß die Fonds, in die investiert wird, über die gesamte Laufzeit im Schnitt zehn Prozent Rendite pro Jahr abwerfen. Nach einer Undersuchung des Bundes der Versicherten (BdV) jedoch ließen sich nur magere Renditen von nicht einmal einem Prozent errechnen. Der BdV hält dieses Szenario für "völlig unrealistisch" und geht daher nur von einer fünfprozentigen Wertsteigerung aus. In diesem Fall verspreche die Versicherung nach 57 Jahren eine Ablaufleistung von gerade mal 20341 Euro bei 17038,22 Euro eingezahlten Beiträgen des Kunden. Eine Renditeberechnung mit diesen Werten ergibt somit einen Wert von sage und schreibe 0,19 Prozent.
Bei den meisten Kinderpolicen dürfte es besser sein, sie schnellstmöglich wieder zu kündigen und den Verlust des ersten Beitragsjahres in Kauf zu nehmen. Eltern und nur die haben in einigen Fällen sogar die Möglichkeit, ganz ohne Verlust aus dem Vertrag auszusteigen, denn der Paragraphen 159 des Versicherungsvertragsgesetzes bestimmt: Wenn Eltern als Versicherungsnehmer das Leben ihres minderjährigen Zöglings versichern und die Versicherung vor Vollendung des siebten Lebensjahres des Kindes bei Tod mehr als 8000 Euro auszahlen würde, muß über das Vormundschaftsgericht ein Ergänzungspfleger bestellt werden, der für das Kind in diesen Vertrag einwilligt. Ansonsten ist dieser ungültig. Dann können nicht nur sämtliche Beiträge, sondern auch vier Prozent Zinsen vom Versicherer gefordert werden. SchulanfängerSo macht der Schulbesuch SpaßTipps für Eltern von SchulkindernGut vorbereitet in den UnterrichtFür viele Familien ist es bald wieder soweit: Ihre Sprösslinge kommen in die Schule. Zu einem glücklichen Start in den Schulalltag gehört allerdings mehr als eine bunte Schultüte. Wie können Eltern ihre Kinder optimal auf die neuen Anforderungen vorbereiten? Aufwendige Förderprogramme sind für einen erfolgreichen Schulstart nicht nötig, meint der Grund- und Hauptschulleiter Dieter Schedy. Am besten finden sich Kinder in der Schule zurecht, die bereits die kleinen Herausforderungen des Alltags meistern. Auch spielerisch können Eltern ihren Nachwuchs fit für die Schule machen: Erzählen und Singen bereitet auf den Deutschunterricht vor, das Ausmalen von Malbüchern hilft später, den Stift richtig zu halten und auf einer Linie zu schreiben, Ballspielen trainiert die Koordinationsfertigkeit. Auch durch das Trainieren kleiner Arbeitsabfolgen können Eltern ihr Kind auf den Unterrichtsalltag vorbereiten. Dieter Schedy: " Eltern können ihrem Kind etwas zutrauen - dann entwickelt es Selbstvertrauen. Und das braucht es, wenn es im Unterricht allein vor einer Aufgabe sitzt."
Ebenfalls wichtig für den Erfolg in der Schule: dem Kind ein
realistisches Bild von sich und der Welt zu vermitteln. Denn die
Bordsteinkante ist meist ebenso wenig schuld am aufgeschlagenen Knie
wie der Lehrer am schlechten Ergebnis eines Mathetests. Zu hohe
Leistungserwartungen sollten Eltern vor der Einschulung nicht an ihre
Kinder stellen. Dieter Schedy: "Lesen, schreiben, rechnen lernen
Kinder in der Schule, deshalb gehen sie hin. Kein Kind muss das
vorher können." ReiseapothekeHomöopathische Behandlung im UrlaubKinder ohne die Chemiekeule behandelnWas Eltern tun könnenUrlaubspläne verleihen der Phantasie Flügel. Noch bevor die Reise beginnt, ist man im Geist oft schon dort - am Strand, auf einer Bergwiese oder einer sonnigen Terrasse mit Ausblick in die Ferne. Eltern, die ihre Kinder zu Hause homöopathisch behandeln, müssen auch im Urlaub nicht zwingend auf schulmedizinische Behandlungsweisen zurückgreifen - wenn sie eine gut sortierte Globulisammlung dabei haben. Zwar ersetzen die Kügelchen nicht den Arzt, sie helfen aber bei kleinen Beschwerden und Wehwehchen unterwegs. Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift ELTERN (18.05.05) erklärt, welches die häufigsten Beschwerden auf Reisen sind und mit welchen homöopathischen Mitteln Kinder wirksam behandelt werden können.
Was hilft z.B. gegen Hautbrennen nach dem Kontakt mit Quallen?
Welches Mittel lindert Reiseübelkeit? Womit können Flugangst und
Heimweh gemildert werden? Wie behandelt man Zeckenbisse
homöopathisch? Infokästen informieren kompakt über die wichtigsten
Globuli für die Reise und über weitere, unverzichtbare Utensilien
einer Reiseapotheke für die Kleinen. Außerdem erfahren Eltern, wie
homöopathische Heilmittel richtig aufbewahrt und eingenommen werden
und wann es unbedingt notwendig ist, im Urlaub einen Arzt
aufzusuchen. VaterschaftstestsVaterschafttests"Heimliche" Untersuchungen zur Vaterschaft in der DiskussionHaben Kinder und Väter ein Recht auf die Wahrheit?Anläßlich der juristischen Diskussion um "heimliche" Vaterschaftstests veröffentlichen wir als Verband dt. Biologen hier eine Pressemeldung eines privaten Analyselabores, die "pars pro toto" für die vielen seriös arbeitenden Labore stehen soll und die Diskussion mit Hintergrundwissen auf eine solide Basis zu stellen hilft. Das Münchner Labor IMGM ist Mitglied der Kooperationsgemeinschaft der freien Sachverständigen für Abstammungsgutachten in Deutschland e.V. (VALID ). Presseinformation 12.01.2005 Geplantes Verbot heimlicher Vaterschaftstests beruht auf FehlinformationenDas von Ministerin Zypries angestrebte Verbot heimlicher Vaterschaftsanalysen im Rahmen des Gendiagnostikgesetzes 2006 beruht auf einer Reihe von Fehlinformationen und der Vermischung verschiedener Aspekte. Deshalb möchten seriöse private Labore für Vaterschaftsanalysen Informationen zum Thema liefern, die bei der Diskussion berücksichtigt werden sollten.
1. Vaterschaftstests sind keine Gentests:
Bei der "echten" Gendiagnostik werden dagegen krankheitsrelevante Gene auf Veränderungen (Mutationen oder SNPs) untersucht, die Auskunft geben können über Vorhandensein oder Prädisposition einer Krankheit.
2. Jeder kann über sein genetisches Material entscheiden Die DNA wird nach einer bestimmten Weile vernichtet. Wünscht der Kunde eine kürzere oder längere Aufbewahrung der DNA, so muss er dies lediglich dem Labor mitteilen. Auf dieses Recht wird der Kunde in der Einverständniserklärung ausdrücklich hingewiesen. Selbstverständlich darf die DNA zu keinen anderen Untersuchungen herangezogen werden (auch hierzu gibt es bereits gesetzliche Regelungen).
3. Heimliche Tests sind auch heutzutage nur bei Vätern mit minderjährigen Kindern möglich
4. Vaterschaften können nicht einfach durch gerichtliche Vaterschaftsanfechtungen geklärt werden
5. Gerichtliche Vaterschaftsgutachten sind eine erhebliche Belastung für die gesamte Familie
Müssen Mütter immer einverstanden sein mit der Durchführung einer Vaterschaftsanalyse, so liegt es allein in ihrer Hand, ob die tatsächliche Abstammung bekannt wird oder nicht. Die Rechte der Mütter liegen hier über den anerkennenswerten Rechten des Kindes auf tatsächliche Abstammungen und auch den Rechten des Vaters über die tatsächliche Vaterschaft.
6. Seriöses Labore sind keine reinen Vermittler Die seriösen Anbieter von Vaterschaftsanalysen sind sich ihrer Verantwortung durchaus bewusst. Sie bieten allen Kunden immer eine ausführliche, fundierte persönliche Beratung an. In Fällen, wo dies angezeigt ist, werden diese Labore auch von der Durchführung der Analyse abraten. Auch nach Befunderstellung kann der Kunde auf Wunsch weiter betreut und an entsprechende kompetente Beratungsstellen vermittelt werden. Skeptisch betrachtet werden sollte das Auftreten reiner Vermittler, die vor allem im Internet massiv mit Billigangeboten werben. Diese Vermittler haben kein eigenes Labor. Entsprechend kann nicht nachvollzogen werden, wohin die Proben weitergeleitet werden. Die Möglichkeit von Probenverwechslungen wird erhöht. Viele der reinen Vermittler stehen zudem vor und besonders auch nach der Analyse nicht mehr für Beratungen zur Verfügung. In unserem Labor rufen gehäuft Kunden an, die bei einem dieser Vermittler eine Analyse durchführen lassen und Fragen zum Ergebnis haben, beim Vermittler aber keinen Ansprechpartner finden. Hier wäre eine gesetzliche Regelung im Sinne des Verbraucherschutzes wünschenswert.
Ansprechpartnerinnen:
Weitere Informationen von VALID:
IMGM Laboratories wurde 2001 aus dem Institut für Klinische Chemie des Universitätsklinikums Großhadern der Ludwig Maximilians-Universität München gegründet. Firmensitz ist Martinsried bei München.
Viele der VALID angeschlossenen Labore sind auch Mitglied im Cannabis vs. FührerscheinEntziehung der Fahrerlaubnis nach HaschischkonsumMPU muss nicht immer seinUrteil des Bundesverfassungsgerichts
BVerfG, Beschluß vom 24.06.1993
Die Polizeibeamten stellten unter anderem fest: "Eine Durchsuchung der Personen und des Fahrzeugs nach weiteren Betäubungsmitteln verlief ergebnislos. Beiden Personen war der Betäubungsmittel-Konsum deutlich anzumerken (schwere undeutliche Aussprache, leicht schwankender Gang)." Der Aufforderung der Beamten folgend, ließ der Bf. sein Fahrzeug auf dem Parkplatz stehen. Bei seiner Vernehmung am 21. 2. 1990 gab der Bf. an, erstmals Haschisch probiert zu haben. Das Ermittlungsverfahren gegen ihn wurde eingestellt, da es sich lediglich um strafloses Mitrauchen gehandelt habe. Mit dem angegriffenen Urteil änderte das OVG die Entscheidung des Verwaltungsgerichts und wies die Klage ab. Das BVerwG wies die Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision zurück. Die Rechtssache habe keine grundsätzliche Bedeutung. Aus der Weigerung, ein zu Recht angefordertes Gutachten vorzulegen, sei auf die Ungeeignetheit eines Kraftfahrers zu schließen. Aufgrund des unbestrittenen Rauschgiftkonsums, der in unmittelbarem Zusammenhang mit der Teilnahme am Straßenverkehr erfolgt sei, habe die Straßenverkehrsbehörde zu Recht Eignungsmängel vermuten können, die allein durch Vorlage eines medizinisch-psychologischen Gutachtens hätten ausgeräumt werden können.
Erst die Verfassungsbeschwerde führte schließlich zu einem anderen Ergebnis: GroßfamilienKinderreiche GutverdienerGroßfamilien sind nicht ausgestorbenNeuer Trend?Der Trend zur Kleinfamilie oder gleich zur Kinderlosigkeit hält weiterhin an. Die Gutverdienenden entscheiden sich allerdings immer öfter für mehr als zwei Kinder.
Oft ist es der Partner, der fehlt. Oder das Geld. Oder die Familienplanung passt gerade nicht in die berufliche Laufbahn: Die niedrige Geburtenrate in Deutschland von 1,29 Kindern pro Frau und der immer öfter nicht vorhandene Kinderwunsch sind zum Topthema von Politik und Medien aufgestiegen.
Ein eigenes Haus, ein großes Auto können diese Eltern trotz der vielen Kinder finanzieren, und auch die in Deutschland mangelhafte Kinderbetreuung lässt sich privat organisieren, wenn Platz für ein Au-Pair-Mädchen oder Geld für eine Kinderfrau da ist.
Im Essener Stadtteil Bredeney, wo Bildung und Einkommen der Einwohner überdurchschnittlich ist stellt die Leiterin eines Gymnasiums fest: "wir haben in den unteren Jahrgängen zehn Schüler, die in Fünf-Kind-Familien aufwachsen."
Auch der Soziologe und Familienforscher Kurt P. Bierschock ist überzeugt, dass vor allem Familien mit überdurchschnittlicher Bildung und überdurchschnittlichem Einkommen unter den Kinderreichen zu finden seien. Zwar sei die Arbeitsteilung meist traditionell organisiert und die Väter sorgten für den Hauptteil des Einkommens. Frauen gingen aber nicht mehr nur in der Mutterrolle auf.
Geschrei entschlüsselnComputer übersetzt Babys SchreienHilfe für überforderte Mütter?High-Tech und SäuglingeNach dem Übersetzungsapparat für Hunde haben gewitzte Japaner nun ein Gerät erfunden, dass die Laute von Babys für deren Mütter entschlüsseln soll. Das Wissenschaftlerteam untersuchte das Verhalten von Müttern und ihren Babys - analysiert wurden dabei die Schreie der Kinder, ihr Mienenspiel und die Veränderung ihrer Körpertemperatur. Parameter für die Übersetzung durch das Gerät sind unter anderem der Abstand zwischen Augenbrauen und Nasenspitze oder auch die Frequenz des Geschreis. Anhand derer wird der Wunsch des Babys ermittelt und in Worte gefasst. Der projektleitende Neurobiologe wies darauf hin, dass viele junge Mütter mit der Erziehung ihrer Kinder überfordert seien und auf Grund immer schwächer werdender sozialer Bande auch immer öfter allein mit der Erziehung ihrer Kinder fertig werden müssten. Kritiker hingegen befürchten ein Mutter-Kind-Verhältnis, in dem ohne technische Hilfsmittel nicht mehr miteinander kommuniziert werden kann. Die Maschine dürfe nicht zum Vermittler zwischen Eltern und Kind werden.
Ein Prototyp des Baby-Übersetzers soll im Sommer fertig sein - die Markteinführung ist dann für das kommende Frühjahr geplant. Cannabis boomtKiffen: Das Einstiegsalter sinktJoint unter Jugendlichen sehr beliebtZigaretten sind der erste SchrittJugendliche greifen immer häufiger und früher zum Joint. Hatten 1993 noch 16 Prozent der 12- bis 25-Jährigen schon mindestens einmal Haschisch geraucht, waren es im Jahr 2001 rund 26 Prozent. Auch das durchschnittliche Einstiegsalter sei in dieser Zeit stark gefallen und zwar von 17,5 auf 16,5 Jahre, teilte die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS/Hamm) mit.
Rund zehn Prozent der 16-Jährigen greifen nach DHS-Angaben zu dem am weitesten verbreiteten illegalen Rauschmittel. Mehr als 50.000 Menschen in Deutschland sind ihm zufolge von dem Rauschmittel abhängig. Die Zahl der 12- bis 25-Jährigen, die innerhalb der letzten zwölf Monaten vor der Befragung mindestens einmal gekifft hatten, ist von 11 auf 13 Prozent gestiegen. Die Konsumraten seien in den alten und neuen Bundesländern weitgehend gleich. In mehr als 1000 ambulanten Einrichtungen der Suchthilfe seien derzeit über 15.000 Menschen wegen Cannabismissbrauchs in Beratung. Erwiesen sei, dass das Rauschmittel eine Veranlagung für Psychosen verstärken und sie auslösen könne.
Da die meisten der Kiffer auch Zigaretten rauchten, müsse verstärkt gegen den Tabakkonsum gekämpft werden. Dazu gehöre ein generelles Rauchverbot an Schulen, forderte die DHS. Mehr als 100.000 junge Menschen wurden im Jahr 2003 wegen Kiffens angezeigt. ImpfungenGefährliche KinderkrankheitenKampagne für besseren ImpfschutzPraxisgebühr nicht erforderlichIn Deutschland werden noch immer Kinder mit schweren Behinderungen geboren oder sterben an angeblich harmlosen Krankheiten, weil der empfohlene Impfschutz vernachlässigt wird. Darauf macht die BKK24 mit einer bundesweit Informationskampagne aufmerksam und empfiehlt, die von Masern, Mumps und Röteln ausgehenden Gesundheitsgefahren nicht zu unterschätzen. Weil konsequent geimpft wurde, ist seit 25 Jahren keine einzige Pockeninfektion mehr aufgetreten. Anders sieht es bei den von vielen Eltern noch als harmlos empfundenen Kinderkrankheiten aus. Während sie in anderen Ländern ausgerottet wurden, gibt es in Deutschland nach wie vor Epidemien mit zum Teil tödlichen Folgen. Deshalb übernehmen alle gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für die empfohlenen Vorsorgemaßnahmen. Dazu zählen auch der Schutz vor Diphterie, Kinderlähmung und Keuchhusten. Doch warum wird auf die Vorbeugung noch zu oft verzichtet? "Einige Eltern haben Angst vor den Impfreaktionen", meint die beratende Ärztin der BKK24. "Und viele glauben auch, dass ein Durchstehen von Kinderkrankheiten zur natürlichen Entwicklung gehört." Wie es wirklich ist, darüber klärt die Krankenkasse mit kostenlosen Informationsschriften auf. Sie können unter Telefon 05724 9710 oder im Internet unter www.bkk24.de abgerufen werden.
"Ziel der Kampagne ist auch die Aufklärung darüber, dass der
Impfschutz gegen Kinderkrankheiten kostenlos und frei von
Praxisgebühr ist", ergänzt BKK24-Vorstand Friedrich Schütte. Als
zusätzlichen Anreiz habe man ein Bonussystem entwickelt. Wer sich um
die Gesundheitsvorsorge nicht nur seiner Kinder kümmert, bekommt
dafür Leistungen im Wert von bis zu zwei Monatsbeiträgen erstattet.
Teilnehmer des ebenfalls kostenlosen Programms "Baby & Co." werden
von der Krankenkasse zudem an alle Vorsorge- und Impftermine
erinnert.
Kostenfalle HandyJugendliche Handy-Nutzer: Vorsicht, Abzocke!Schutz vor der SchuldenfalleSpezielle Youngster-Tarife und andere HilfsmittelKlingelton-Downloads, Flirtlines oder TV-Votings immer mehr Jugendliche geraten über verlockende Service-Angebote für das Handy in die Schuldenfalle. Laut dem Bundesverband Deutscher Inkasso- Unternehmen (BDIU) stehen die Teenies im Durchschnitt mit 450 Euro in der Kreide. Die gute Nachricht: Mit speziellen Teenie-Tarifen der Mobilfunk-Anbieter bekommen Eltern die Kosten ihrer Sprösslinge in den Griff. Darüber berichtet die Zeitschrift connect (Heft 06/2005, 19. Mai). Bei T-Mobile heißt der spezielle Tarif für Jugendliche CombiCard Teens, bei Vodafone CallYa Junior. Beide sind nur als Zusatz zu einem Laufzeitvertrag eines Elternteils zu haben. Die Anwahl teurer Service-Nummern (0190, 0900, 0137, 0138 etc.) ist jeweils automatisch gesperrt. Wem das nicht ausreicht, der kann auch die WAP- Nutzung sowie teure Telefonate ins und im Ausland untersagen. Weiterer Vorteil: Die Eltern entscheiden, welchen Betrag ihr Nachwuchs pro Monat vertelefonieren darf. Pluspunkt: Die Abfrage der Mobilbox ist bei beiden Angeboten gratis und der SMS-Versand mit 15 Cent pro Nachricht vier Cent günstiger als üblich. Wer keinen Handy-Vertrag besitzt oder abschließen möchte, dem rät connect zu einer Prepaid-Karte der Anbieter Schwarzfunk oder Tchibo. Im Schwarzfunk-Tarif kosten netzinterne Gespräche nur 25 Cent pro Minute. SMS können innerhalb des gleichen Netzes für 12 Cent verschickt werden, aber auch in Fremdnetze ist eine SMS mit 15 Cent preiswert. Nachteil: Eine Sperrung von 0190er-Nummern muss beantragt werden. Im Tchibo-Tarif sind 0190-0 und 0190-8-Nummern automatisch gesperrt. Dafür ist der Gesprächspreis mit durchgängig 35 Cent pro Minute höher.
Für Renate Künast, Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, reichen diese Maßnahmen einzelner Anbieter nicht aus. Die Ministerin im connect-Interview: Wir bereiten derzeit eine Reihe von Änderungen und Ergänzungen des Telekommunikationsgesetzes vor, die die Informationspflichten der Anbieter zu Gunsten der Kunden erhöhen. Das Gesetz, das unter anderem die Service-Anbieter bei ihrer Werbung zu einer gut lesbaren Preisangabe verpflichtet, soll laut Künast im Sommer 2005 in Kraft treten.
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