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Seite << 1 >> Aupairs aus OsteuropaAupairs aus OsteuropaZu Gast in DeutschlandWas Familien wünschen, was die Mädchen erwartenFür berufstätige Mütter ist die Aufnahme eines Aupair-Mädchens eine angenehme Alternative zu einem Babysitter oder Hort. Gerade Familien, die einige Zeit im Ausland verbracht haben, nehmen außerdem die Gelegenheit wahr, sich so ein wenig Internationalität ins Heim zu holen.
Damit sich die richtigen Tandems finden, bemühen sich seriöse Vermittlungsagenturen um eine gründliche Vorbereitung. Inzwischen kommen die meisten Au-pairs aus Osteuropa. Sie repräsentieren einen fremden Kulturkreis und andere Wertvorstellungen, einige sind muslimisch erzogen.
Raihan wurde durch eine Internetagentur vermittelt, bei der es offenkundig um den raschen Geschäftsabschluß ging. So wurde Raihan ein sogenanntes "Wechselmädchen", also ein Au-pair, das mit der ersten Gastfamilie nicht zurechtkam und weitervermittelt wurde: Bei Internetvermittlungen sind das um die 80 Prozent. Der richtige Umgang mit dem Aupair
Konfliktpotential ist in jeder Familie vorhanden. Zum Beispiel die leidige Frage mit dem Wasserverbrauch. In weiten Teilen Rußlands ist Wasser kostenlos, einige Russinnen baden ausgiebig. Oder das heikle Thema Schuheputzen - mancherorts eine erniedrigende Arbeit. Womöglich fühlt sich das kirgisische Mädchen gedemütigt, sagt aber nichts. Da hilft es nur, so früh wie möglich beherzt heikle Themen anzusprechen. Manche Mädchen nutzen den Aufenthalt sehr strategisch und streben das kleine deutsche Sprachdiplom an. Für sie ist der Aufenthalt Mittel zum Zweck, um Karrierechancen zu verbessern.
Wie sind die Erwartungen, wie die Vorstellungen der Au-pair-Aspirantinnen?
Einige Mädchen schätzen den sicheren Hafen der Au-pair-Eltern. Aber für Abenteuerlustige kann ein Freiwilligendienst im Ausland die bessere Alternative sein. Im Jahr kommen 30 000 junge Au-pair-Kräfte nach Deutschland, 70 Prozent aus osteuropäischen Ländern. Die meisten anderen aus Südamerika. Engländerinnen oder Französinnen reisen wenige an: Sie nutzen lieber die vielfältigen Studienaustauschprogramme. Auch die Zahl der jungen Deutschen, die ins Ausland gehen, sinkt: Manche assoziieren Au-pair mit Dienstbotentum. Zu Unrecht, denn kultureller Austausch ist und bleibt ein wesentlicher Bestandteil des Programms. "Au-pair" kommt aus dem Französischen und bedeutet "auf Gegenseitigkeit". Aus einem Au-pair-Verhältnis sollen beide Seiten Nutzen ziehen.
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